Bildungsmöglichkeiten in Tansania: Erfolgreiche Kooperation zwischen dem Montessori Landesverband und den Erlöserschwestern

Wir haben das große Glück, seit vielen Jahren mit dem Montessori Landesverband Bayern in der Ausbildung unserer ErzieherInnen und LehrerInnen in Mtwara zusammenzuarbeiten.

Der Geschäftsführende Vorstand des Montessori Landesverband Bayern, Monika Ullmann, berichtet über die Arbeit an der Ostküste Tansanias. In ihrem Interview mit der Leiterin der kongregationseigenen Ausbildungsstätte in Mtwara, Sr. Yosefa Nankoko, geht es um den Aufbau des Bildungssystems in Tansania, der generellen Ausbildung von ErzieherInnen und LehrerInnen und den Beitrag, den Montessori Pädagogik zur Überwindung der Armut leisten kann.

Wir danken Frau Ullmann ganz herzlich für die Erlaubnis, den Bericht abzudrucken. Dieser wird zeitnah auch in der Zeitschrift „Dialogische Erziehung. Informationen zur Paulo Freire-Pädagogik“ der Paulo Freire Kooperation in Europa e.V. veröffentlicht.

 

 

 

Bildungsmöglichkeiten in Tansania

„Wer kann uns bitte helfen, in Tansania noch bessere Bildungschancen für viele Kinder und Jugendliche zu gewährleisten?“ In diesem Sinne war eine Anfrage an den Montessori Landesverband Bayern vor über 6 Jahren von einer Ordens-kongregation aus Würzburg, die seit Jahrzehnten an der Ostküste Afrikas ansässig und medizinisch und pädagogisch tätig ist. Eine der Ordensschwestern (sie kam aus Deutschland dorthin) hatte vor vielen Jahren begonnen, Montessori Pädagogik zu implementieren. Die Erfolge in den gegründeten Kindergärten und Schulen sind seither enorm. Insbesondere im Vergleich mit den staatlichen Einrichtungen werden die großen Vorteile den kleineren Gruppen, der regelmäßigen Versorgung (Essen, Schlafen, Kleidung) der Kinder und vor allem dem pädagogischen KnowHow der Lehrerinnen und Lehrer zugeschrieben. Diese werden seit Jahren von den Schwestern vor Ort ausgebildet bzw. weitergebildet.

„Montessori Pädagogik gibt den Lehrerinnen und Lehrern den Auftrag, friedvoll und respektvoll mit den Kindern umzugehen. Daneben ermöglicht der handlungsbezogene Ansatz über das Material den Kindern außerordentlich gute Zugänge zum Verständnis von Lerninhalten. So haben wir jedes Jahr viele Kinder, die bereits im Kindergarten Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Denn die Chance auf Schule haben nicht alle Kinder.“

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