Wie die Schwestern den Maibaum entführten

Das  Mädchenwochenende unter dem Motto „einmal anders“ fiel in diesem Jahr auf den ersten Mai.

Da lag es nahe, dass die Kinder alles etwas anders machten, als üblich. Auf einem Bein hüpfen, statt normal laufen, auf dem Boden sitzend essen, statt am Tisch und vieles mehr.

Die Teilnehmerinnen lernten auch Traditionen zu hinterfragen, zu verstehen oder eben auch bewusst etwas zu verändern.

Sehr traditionell ging es dann aber am Samstagabend zu, als die Kinder mit Fähnchen in den Wirbelwindfarben einen Maibaum schmückten und ihn aufstellten.

Beim Maifest gab es Würstchen, Stockbrot und natürlich einen Tanz in den Mai. Leider wurde die Gruppe vom Regen überrascht, sodass die Feier im Haus weiter  gehen musste.

Als die Kinder am Morgen erwachten, war der Maibaum nicht mehr da.

Die Mädchen kombinierten messerscharf, dass das Gelände ja verschlossen ist und dass nur die Senioren-  Schwestern im Haus Maria Königin den Maibaum entführt haben konnten.

Schnell machten sie sich auf die Suche und fanden den Maibaum tatsächlich im Carport der Schwestern.

Vermutlich hatten sie den Maibaum in der Nacht mit vereinten Kräften auf ihren Rollatoren entführt?

Der vermutete Tathergang wurde bei den Schwestern rekonstruiert (siehe Foto).

Die Kinder lösten den Maibaum mit selbst geschriebenen Maien-Gedichten und Schokolade für die Schwestern aus.

Um den ausgelösten Maibaum herum tanzen Kinder und Schwestern zusammen das Fliegerlied, bis die Kinder den Maibaum auf die Schultern nahmen und wieder zurück in den Wirbelwind brachten.

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